Experts in export

Der Verband deutscher Filmexporteure nimmt als eingetragener Verein mit Sitz in München die Interessen der deutschen Weltvertriebe wahr. Derzeit sind 10 der in Deutschland ansässigen Firmen Mitglied.

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Seit wann gibt es den VDFE und was macht er?

Der Verein wurde im Jahre 1956 in München als "Interessengemeinschaft der Filmexporteure e.V." gegründet und gab sich im Jahre 1984 seinen heutigen Namen.
Der Verband ist aktiv an allen filmpolitischen und gesetzgeberischen Maßnahmen beteiligt, soweit die Interessen des Filmexports berührt werden.
Hier sind insbesondere die Novellierungen des Filmförderungsgesetzes und des Urheberrechtsgesetzes zu nennen. 
Der Verband ist Mitglied der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft in Wiesbaden (SPIO) und Gründungsmitglied sowie Gesellschafter der German Films GmbH in München. Entsprechend den Bestimmungen des Filmförderungsgesetzes ist der Verband Mitglied des FFA Verwaltungsrats (Filmförderungsanstalt). 
Der VDFE fördert den Vertrieb und Werbemaßnahmen für den deutschen Film und setzt sich für deren Unterstützung bei den entsprechenden Gremien ein. Desweiteren werden Filmwochen im Ausland aktiv unterstützt. 
Er ist Mitglied des Auswahlausschusses und des Widerspruchsausschusses des von German Films als zuständige nationale Dachorganisation vorbereiteten und durchgeführten Auswahlverfahrens für den deutschen Beitrag um den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Spielfilm“.

VDFE reicht Forderungskatalog zur Novellierung des FFG 2022 beim BKM ein

Der VDFE tritt für eine stärkere und nennenswerte Anerkennung der Weltvertriebe in der deutschen Film- und Förderlandschaft ein.

Insbesondere fordert der VDFE eine effektive und nachhaltige Förderung der Weltvertriebe durch Inzentives. 

In Anbetracht der aufgelisteten Zahlen und der Anforderungen des internationalen Marktes ist es dringend notwendig, die Weltvertriebe effektiv und nachhaltig zu fördern und zu incentivieren. Dazu seien Fördermittel für die Auslandsvermarktung
 
zu erhöhen. Um den wirtschaftlichen und kulturellen Erfolg des deutschen Films in der Welt in dem gebotenem Umfang zu fördern, sei es zudem geboten, die Mittel zur Förderung der Auslandsvermarktung zu erhöhen, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Weltvertriebe zu stärken und Talente im Inland zu binden. 


Zum anderen sollten die Weltvertriebe mit eigenen Vertretern in den Gremien der BKM und der Vertriebskommission nach § 21 FFG repräsentiert sein, da zu oft die Arbeit und Interessen der Weltvertriebe mit denen des Videovertriebs und des Verleihs vermengt werden, obgleich die Interessen nicht miteinander vergleichbar sind.  

Im Interesse einer nachhaltigen Stärkung zukünftiger Filmfinanzierungen sollten die Weltvertriebe ferner über ein erfolgsbasiertes Referenzmodell gefördert werden, das zugestandene Referenzmittel in Vertriebskosten oder Minimumgarantien in neu erworbene deutsche Produktionen reinvestiert.

Auch tritt der VDFE dafür ein, dass die Vertriebskosten der Weltvertriebe im Wege eines vereinfachten Förderverfahrens bezuschusst wird, das im Erfolgsfall nicht oder maximal anteilig bis zu 50% in der Produzentenabrechnung abziehbar ist.  

Der VDFE hat hierzu ein Weissbuch zum Weltvertrieb in Deutschland veröffentlicht, in dem die Grundlagen und Umfang der Tätigkeiten des internationalen Lizenzhandels dargelegt werden. Es wurde das Marktumfeld und die Fördersituation für Weltvertriebe in Deutschland untersucht und mit europäischen Nachbarländern verglichen.  

 

Bringing German Films to the World

Die Bedeutung der Weltvertriebsarbeit in und aus Deutschland und ihre Stellung innerhalb des Fördersystems

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